Erfurter Schachfestival 2012 - 2019

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Donnerstag, 17. Juli 2025
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27. Erfurter Schachfestival - ausführlicher Turnierbericht
von Wolfgang Gerard und Daniel Wanzek IM Alexander Lagunow gewinnt Meisterturnier des 27. Erfurter Schachfestivals 448 Spielerinnen und Spieler sorgen für einen neuen Teilnehmerrekord beim Traditionsturnier hoch über den Dächern von Erfurt Turniersieger wurden IM Alexander Lagunow (Berlin) im Meisterturnier (148 Teilnehmer, 8 Runden, Mindest-ELO/DWZ von 1900); Viatcheslav Minor (Eisenach) im Hauptturnier (167 Teilnehmer, 8 Runden, DWZ < 2000); Rene Kellner (Berlin) im Amateurturnier (86 Teilnehmer, 7 Runden, DWZ < 1600) und Klaus Muuss (Flintbek) im Seniorenturnier (47 Teilnehmer, 5 Runden). Nachstehend ein paar Streiflichter zum Turniergeschehen: Im mit vielen aufstrebenden Nachwuchstalenten besetzten Meisterturnier konnten sich nach den ersten drei Runden zunächst die Turnierfavoriten an der Spitze versammeln, bevor in der 4. Runde Bewegung hineinkam. Der Vorjahressieger IM Jens Ove Fries-Nielsen (SV Bargteheide) und der Startranglistenerste Roland Schmaltz (OSG Baden Baden) trennten sich mit einem taktischen Remis, während Mitfavorit GM Peter Enders (Erfurter SK) etwas überraschend FM Matthias Liedtke (SG Leipzig) unterlag. Liedtke und IM Alexander Lagunow (SK Zehlendorf) verblieben nach 4 Runden als Einzige mit weißer Weste. Im direkten Aufeinandertreffen in Runde 5 sicherte sich der Berliner Internationale Meister mit einem Sieg die alleinige Führung. Diese behielt er auch nach Runde 6, in welcher er sich von seinem direkten Verfolger Schmaltz remis trennte. Runde 7 änderte nichts an der Führungsrolle Lagunows, denn er gewann gegen Fries-Nielsen, während Schmaltz gegen FM Robert Glantz (SC Kreuzberg) siegreich blieb. Damit schien die Entscheidung gefallen. Doch die Schlussrunde machte es nochmals spannend! FM Felix Meißner (Hamburger SK) erkämpfte sich nach Zündhemmungen (drei Remis in den ersten drei Runden) einen Sieg gegen den Spitzenreiter und konnte dadurch noch aufschließen. Schmaltz nutzte jedoch seine mögliche Chance auf den ganz großen Pott ...
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348 Teilnehmer aus 12 Nationen bedeuten neuen Teilnehmerrekord beim Festival über den Dächern der Thüringer Landeshauptstadt
Der im vergangenen Jahr mit 310 Teilnehmern aufgestellte Teilnehmerrekord konnte bei der 23. Auflage mit 348 in den vier Turnieren innerhalb des Erfurter Schachfestivals teilnehmenden Schachfreunden erneut geknackt werden. Traditioneller Spielort war das Radisson Blu Hotel, welches neben dem bekannt guten Ambiente auch wieder den herrlichen Ausblick über die Dächer Erfurts bis hin zum Thüringer Wald und in das Thüringer Becken bot. Meisterturnier Zum Meisterturnier (Mindest‐ELO/DWZ von 1900) hatten sich 110 Spieler eingefunden ‐ darunter 28 Titelträger, von denen wiederum sechs den Titel eines Großmeisters führten. Spannung pur war von Anfang an garantiert – denn es standen bereits ab der ersten Runde Titelträger‐Duelle auf dem Programm. So bekam es der Vorjahresdritte GM Sergey Kasparov (Nummer zwei der Setzliste) mit dem Sieger der 2008er Auflage, FM Gottfried Schumacher (HTC Bad Neuenahr), zu tun. Diese Partie endete ebenso mit einem Remis, wie die am Nachbarbrett des Australiers und Setzlistenersten GM David Smerdon gegen Jürgen Schulte (SC 1911 Großröhrsdorf). Die Titelträger GM Sergey Kalinitschew (SC Kreuzberg) gegen den Armenier Vardan Hovsepyan und IM Joachim Brüggemann (Erfurter SK) gegen Hans‐Peter Röttig (SC Viernheim) gingen hingegen komplett leer aus. Alleine 19 Begegnungen endeten in der Auftaktrunde „nicht setzlistenkonform“. Das Favoritensterben fand in den Folgerunden seine Fortführung. In der zweiten Runde musste der Vorjahresvize, GM Pawel Jaracz, den kurzzeitigen „Platz an der Sonne“ am ersten Brett nach einem Unentschieden gegen den Jenaer Tobias Hellwig wieder verlassen. Aber auch der Nummer vier der Startrangliste, IM Ilja Schneider (Sfrd. Berlin), brachte die Favoritenrolle an Brett eins gegen seinen Titelträger‐Kollegen IM Leonid Sobolevsky (SZ Gera‐Langenberg) in der dritten Runde kein Glück, indem er eine gewinnträchtige Stellung nicht in den vollen Punkt ummünzen konnte. So blieben nach Runde drei mit IM Rüdiger Seger (SG Trier) un...
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